Public Istanbul – Die Stadt und ihre Räume der Öffentlichkeit.
Internationale Tagung des Fachbereichs Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar, 19.-21. Januar 2007.
Istanbul, eine der größten und bedeutensten Metropolen auf dem europäischen
Kontinent, unterliegt gegenwärtig einer Reihe von Transformationsprozessen, die
sich sowohl auf politischer und kultureller aber auch auf räumlicher Ebene
abbilden. Trotz einer Reihe von Masterplänen ist die Stadt durch ein
unkontrolliertes Stadtwachstum und ein dichtes Nebeneinander von
Globalisierung und Lokalisierung, von Moderne und Tradition gekennzeichnet.
Diese Gleichzeitigkeit betrifft soziale und kulturelle Alltagspraktiken als auch den
Wandel des physischen Raumes und ist somit eine Quelle der kulturellen
Konflikte um die Definition von Lokalität und Identität. Im Zuge der
Stadtentwicklung und Modernisierung gibt es in Istanbul eine zunehmende
Diskussion um die Rolle und Bedeutung von öffentlichen Räumen, als sozialer
und politischer Raum oder unter Aspekten der Zugänglichkeit und Gestalt
konkreter Orte.
Zu der Tagung „Public Istanbul“ sind WissenschaftlerInnen der Disziplinen
Soziologie, Geographie, Ethnologie, Politologie, Geschichte, Stadtplanung,
Architektur, Kulturwissenschaften und Kunst aus dem westeuropäischen Raum
und der Türkei eingeladen, um einen Dialog und Austausch zwischen den
Disziplinen und den Ländern zu fördern. Die Tagung versteht sich als ein
interdisziplinäres Forum in dem die unterschiedlichen Perspektiven auf die
aktuellen Entwicklungen der Stadt Istanbul und ihre Räume der Öffentlichkeit
zusammengetragen und gemeinsam weiterführende Forschungsfragen erarbeitet werden sollen.
U.a. mit Asu Aksoy, Ihsan Bilgin, Koray Özdil, Florian Riedler, Susanne Bosch, Ayhan Aytes, Ebru Erdönmez, Funda Bas Nutuner, Tim Rieniets, Oran Esen, Hüyseyin Kaptan, Murat Güvenc, Christoph NeumannEvren Uzer, Eda Yücesöy, Derya Özkan, Feride Cicekoglu u.v.m.
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