hellersdorfer illustrierte
Auf das Betreiben des Berliner Kunstvereins NGBK intervenieren nun künstlerische Projekte den Stadtteil untersuchen, gemeinsam mit bewohnerinnen und lokalen Institutionen sollen neue Perspektiven und Images für den Stadtteil entwickelt werden. In dem metroZones projekte Hellersdorfer Illustrierte versuchen wir zunächst forschend die Alltags – und die Innenperspektive der zusammen mit den BewohnerInnen und Institutionen vor Ort zu verstehen, Mit Begehungen, Interviews, Workshops sammeln wir Erfahrungen, Alltagspraxen, soziale Netzwerke, ökonomische Gegebenheiten und Bedeutungszuschreibungen. Themen sind hier vor allem das ambivalente Verhältnis eines innen und Außen, was sowohl den Blick auf den Stadtteil (von innen und aussen) aber auch das Verhältnis und die Bedeutung von öffentlichem Raum im Stadtteil selbst betrifft. Auffallend scheint uns hier nach den ersten Forschungen beispielsweise die Bedeutung der Grünflächen zwischen den Gebäuderiegeln. Einerseits sind sie angelegt als Gartenstadt, andererseits entsprechend sehr diversen Eigentumsverhältnissen unterschiedlich gestalteten oder auch oft brachliegenden Freiräumen, die hier zufällig aufeinander treffen und auffallend wenig von den Bewohnern als gemeinsamer öffentlicher Raum genutzt werden. Die Ergebnisse dieser Recherchen und Workshops werden, die Sammlung unserer Fotoserien, Fragemente aus den Gesprächen werden in einem Text/Bild Format als Wandzeitungen aufgearbeitet und in U-Bahn Stationen plakatiert.Ein zentrales, visuelles Element ist der von uns entwickelte Hellersdorf Font, der die typischen Grundrisse der Hellersdorfer Blocks in einen Schriftschnitt umsetzt.
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